Berlin - Die Passagierzahlen im deutschen Luftverkehr sind weiter rückläufig. Aktuell verzeichne die Luftverkehrswirtschaft - gemessen am Vorkrisenjahr 2019 - nur acht Prozent der Passagierzahlen an den deutschen Flughäfen, teilte der Branchenverband BDL am Montag mit.

Dementsprechend habe sich auch das Flugangebot weiter reduziert und im Februar bei rund 14 Prozent des Vorkrisenniveaus gelegen. Mitte Februar habe der deutsche Luftverkehr einen neuen Tiefpunkt erreicht, so der BDL. Es sei nicht abzusehen, wann die Talsohle durchschritten sei. "Die weitreichenden Reisebeschränkungen sind ein falsches Instrument der Pandemiebekämpfung, denn die pauschalen Quarantänebestimmungen sind nicht kontrollierbar, bringen aber den notwendigen Verkehr zum Erliegen", sagte BDL-Präsident Peter Gerber. Er forderte Bund und Länder auf, stattdessen "praktikable Regelungen" für das "sichere Reisen unter Pandemiebedingungen" in Kraft zu setzen.

Nötig sei eine "wirksame und gut kontrollierbare Teststrategie".

Foto: Flugpassagiere während der Coronakrise (über dts Nachrichtenagentur)

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