Dortmund - In der Debatte um ein mögliches Ende der Lohnfortzahlung für Ungeimpfte in Quarantäne hat die Stiftung Patientenschutz vor zusätzlichem Druck auf Pflegekräfte gewarnt. "Diese Woche sollte die Impfkampagne gestärkt werden", sagte Vorstand Eugen Brysch der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe).
"Doch die Debatte über das Ende der Lohnfortzahlung für Ungeimpfte macht vieles zunichte." Besonders der Altenpflege schadeten "solche Drohgebärden". Schon heute ständen die über 1,2 Millionen Beschäftigten unter außergewöhnlichem Druck. "Eine Abwanderung ist erkennbar. Zudem wäre es unverantwortlich, wenn sich gefährdete Mitarbeiter aus Sorge um einen möglichen Lohnausfall nicht testen lassen", sagte der Patientenschützer.
Dabei sei Verdienstausfall bezahlbar. "Im Vergleich zu den kostenlosen FFP2-Masken im letzten Winter, wurde gerade mal die Hälfte für ungeimpfte Berufstätige in Quarantäne bezahlt", sagte Byrsch.
Foto: Menschen mit Maske (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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