Berlin - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat vom Bundespolizeipräsidium mehr Schutz der Beamten der Bundespolizei unter Pandemiebedingungen gefordert. Man fordere vom Dienstherren ganz klar regelmäßige Tests für die Kollegen, sagte Andreas Roßkopf, Vorsitzender des GdP-Bezirks Bundespolizei, der "Rheinischen Post".

Denn im Falle einer Ansteckung im Dienst müsse es in letzter Konsequenz auch einen Dienstunfallschutz geben. "Das ist aber ein sehr strittiges Thema mit der Behörde." Bisher müssten die Polizisten selbst nachweisen, dass sie sich im Dienst angesteckt haben. "Das kann auf keinen Fall so bleiben", mahnte der Polizeigewerkschafter.

Zugleich kritisierte er, dass es bislang an Fürsorge durch das vorgesetzte Bundespolizeipräsidium fehle. "Wir brauchen regelmäßige Tests vor und nach dem Dienst, damit auch die Nachweispflicht, sich im Dienst angesteckt zu haben, erfüllt werden kann. In diesem Punkt erwarten wir mehr Unterstützung und Fürsorge des Dienstherrn", so Roßkopf weiter.

Foto: Bundespolizei (über dts Nachrichtenagentur)

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