Wiesbaden - Sowohl die Produktion in Deutschland als auch die Exporte legen weiter zu. Laut der aktuellsten verfügbaren Daten, die am Freitag vom Statistischen Bundesamt für den Monat November 2020 veröffentlicht wurden, war die preisbereinigte Produktion im Produzierenden Gewerbe 0,9 Prozent höher als im Oktober, aber noch immer 2,6 Prozent niedriger als im November 2019. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie, war die Produktion im November 2020 saison- und kalenderbereinigt noch 3,8 Prozent niedriger.

Die deutschen Exporte kletterten gegenüber dem Vormonat Oktober 2020 kalender- und saisonbereinigt um 2,2 Prozent und die Importe um 4,7 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilte, lagen die Exporte aber immer noch um 4,7 Prozent und die Importe um 0,6 Prozent niedriger als im Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Corona-bedingten Einschränkungen in Deutschland. Insgesamt wurden im November 2020 von Deutschland Waren im Wert von 111,7 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 94,6 Milliarden Euro importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2019 sanken damit die Exporte im November 2020 um 1,3 Prozent und die Importe um 0,1 Prozent.

Die Außenhandelsbilanz schloss im November 2020 mit einem Überschuss von 17,2 Milliarden Euro ab, die mit einem Überschuss von 21,3 Milliarden Euro. Während die Exporte in die Volksrepublik China im November 2020 um 14,3 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro gegenüber November 2019 stiegen, nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten um 3,1 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro ab. Die meisten Importe kamen im November 2020 aus der Volksrepublik China nach Deutschland, so die Statistiker.

Foto: Containerschiff (über dts Nachrichtenagentur)

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