Berlin - Kurz nach dem elfstündigen Bund-Länder-Krisengipfel hat das Robert-Koch-Institut (RKI) am frühen Dienstagmorgen vorläufig 7.485 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 37 Prozent oder 2.005 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 107,3 auf heute 108,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Es gilt auch weiterhin die Vereinbarung von Bund und Ländern, dass bestimmte Lockdown-Lockerungen zurückgenommen werden, wenn regional eine Inzidenz von 100 überschritten ist. Der bundesweite Inzidenzwert hat daher nur einen Orientierungswert. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 165.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 32.500 mehr als vor einer Woche.

Außerdem meldete das RKI nun 250 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.308 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 187 Todesfällen pro Tag (Vortag: 185). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 74.964. Insgesamt wurden bislang 2,67 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Foto: Robert-Koch-Institut (über dts Nachrichtenagentur)

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