Kiew - Im Rahmen der russischen Invasion in der Ukraine erhöht Russland den Druck auf die Großstädte. Aus zahlreichen Teilen des Landes wurden auch am Sonntag Luftangriffe und Kämpfe gemeldet.

Ukrainischen Angaben zufolge gab es in der Nacht unter anderem Angriffe auf Kiew und Charkiw, wobei jeweils eine Reihe von Explosionen gemeldet wurde. Die Lage in Mariupol im Südosten des Landes verschlechterte sich unterdessen. Nachdem Russland eine Feuerpause für die Stadt am Abend für beendet erklärt hatte, gingen die Angriffe weiter. Die Ukraine wirft Russland eine "humanitäre Blockade" vor.

Unter anderem ist die Stromversorgung zusammengebrochen. Auch die Wasserversorgung ist gestört. Die Öffnung eines Flüchtlingskorridors, auf die sich beide Seiten eigentlich geeinigt hatten, wurde bisher offenbar nicht umgesetzt. Bei einer nach derzeitigem Stand für Montag geplanten neuen Verhandlungsrunde dürfte das Thema wieder auf der Tagesordnung stehen.

Bisher führten die Gespräche zwischen russischen und ukrainischen Unterhändlern aber nicht zu einer Verbesserung der Lage.

Foto: Russische Invasion in der Ukraine (über dts Nachrichtenagentur)

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