Walldorf - Der Softwarehersteller SAP hat den Vertrieb in Russland bereits gestoppt - womöglich stellt er das Geschäft aber vollständig ein. "Wir prüfen, wie wir den strukturierten Rückzug aus Russland machen", sagte Aufsichtsratschef Hasso Plattner dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe).

"Gleichzeitig haben wir die Pflicht, für unsere 1.300 Mitarbeiter in Russland zu sorgen." Derzeit bietet SAP Bestandskunden, die nicht von den Sanktionen betroffen sind, für ihre lokal installierte Software Updates und technische Unterstützung an. Die Cloud-Dienstleistungen fährt der DAX-Konzern derzeit herunter, Kunden sollen vorher aber die Daten in den Rechenzentren sichern oder an einen anderen Standort verlagern können.

Foto: SAP (über dts Nachrichtenagentur)

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