Berlin/Glasgow - Kurz nach Beginn der Weltklimakonferenz sieht Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) Deutschland als Brückenbauer in der Klimapolitik. "Wir haben die Expertise, die Erfahrung und die Vertrauensbasis, die Fortschritte auf solchen Konferenzen möglich machen. Deutschland kann anderen Ländern im Kampf gegen den Klimawandel helfen - finanziell, aber auch mit Erfahrungen", sagte Schulze der "Rheinischen Post".
Schulze sagte weiter, Deutschland komme mit einem starken neuen und rechtsverbindlichen Klimaziel nach Glasgow. "Wir werden 2045 klimaneutral, das sind fünf Jahre früher als die EU." Die deutsche Delegation sei daher in der Lage, Brücken zu bauen zwischen einzelnen Lagern. In Glasgow habe die Weltgemeinschaft jetzt die Chance, in eine "neue Phase der Klimadiplomatie" einzutreten. Schulze erklärte weiter, für den Klimaschutz müsse ein gemeinsames Regelwerk abgeschlossen werden, das seit dem Pariser Abkommen verhandelt würde. Dann könne man sich künftig ganz auf dessen Umsetzung und "das Tempo beim Klimaschutz" konzentrieren.
Foto: Windräder (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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