Donezk - Die Separatisten in der Ost-Ukraine haben die Generalmobilmachung erklärt. In der international nicht anerkannten "Volksrepublik" Donezk wurden alle Streitkräfte in Gefechtsbereitschaft versetzt und die Reservisten aufgerufen, sich zu melden.

Dort wie auch in der benachbarten und ebenfalls nicht anerkannten "Volksrepublik" Lugansk waren bereits am Freitag die Zivilisten aufgerufen worden, sich ins benachbarte Russland "in Sicherheit" zu bringen, was mehrere Tausend auch taten. Am Freitagabend war im Separatistengebiet eine Öl-Pipeline explodiert, wobei die Ursache zunächst unklar war. Die Separatisten werfen der Ukraine vor, selbst seit einigen Tagen in die Offensive zu gehen, was Kiew bestreitet. Die Gegend ist seit 2014 nicht mehr unter Kontrolle der ukrainischen Regierung, seitdem herrscht Krieg, mit immer wieder gebrochenen Waffenruhen.

Die Separatisten fühlen sich Russland nahe und werden auch aus Moskau unterstützt. Über das Ausmaß dieser Unterstützung gibt es verschiedene Angaben.

Foto: Ukraine (über dts Nachrichtenagentur)

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