Berlin - Der Sozialverband VdK sieht nach einem Jahr Corona-Pandemie Geringverdiener, Minijobber und Solo-Selbständige besonders hart getroffen und fordert die Öffnung der Arbeitslosenversicherung für alle. "Für den VdK ist das Kurzarbeitergeld ein Beispiel dafür, wie wichtig ein guter Sozialstaat in der Krise ist", sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben).
Vielen Geringverdienern fehle ein finanzielles Polster, "weil sie schon vorher jeden Cent umdrehen mussten". Nach vielen Monaten mit nur 87 Prozent des Einkommens müssten sie noch mehr rechnen als sonst. Und dann gebe es noch jene, die keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld hätten, so Bentele. "Das sind Minijobber, Solo-Selbstständige und alle, die schwarz arbeiten. Sie sind nicht in der Arbeitslosenversicherung versichert." Die fielen durchs Raster. "Deshalb fordert der VdK, die Arbeitslosenversicherung für alle zu öffnen. Das wäre ein wichtiger Schritt."
Foto: Bundesagentur für Arbeit (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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