Berlin - Angesichts der stark steigenden Staatsverschuldung verlangt der SPD-Fraktionsvorsitzende in Schleswig-Holstein, Ralf Stegner, die Einführung eines speziellen Solidaritätszuschlags zur Mitfinanzierung der von der Pandemie verursachten Kosten. Der "Bild" sagte Stegner: "Ich begrüße den Corona-Soli."

Stegner betonte zugleich, zur Bewältigung der Kosten der Pandemie müssten vor allem Gutverdiener und Vermögende aufkommen. Der Chefhaushälter der SPD-Bundestagsfraktion, Dennis Rohde, sprach sich ebenfalls für eine höhere Belastung von Gutverdienern aus. Ebenfalls der "Bild" sagte Rohde: "Wir sind in einer außergewöhnlichen Krisensituation. Nach der Krise wird die Frage zu beantworten sein, wie die Lasten der Krise verteilt werden. Bevor wir anfangen, beim Sozialstaat zu kürzen oder es die Schwächsten in der Gesellschaft trifft, finde ich es richtig eine Debatte zu führen, ob nicht die wirklich Reichen in diesem Land noch einen kleinen Teil mehr dazu beitragen können."

Foto: Solidaritätszuschlag (über dts Nachrichtenagentur)

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