Berlin - Die Bewertungen für Start-ups in Europa erreichen immer neue Höhen. Davon ist das ganze Spektrum der Start-up-Finanzierung betroffen, heißt es in einer Analyse im Auftrag des "Handelsblatts" (Donnerstagsausgabe).
In der sogenannten Series-B - also bei der ersten Wachstumsfinanzierung - sammeln europäische Start-ups demnach heute 2,8-mal so viel Geld ein wie vor fünf Jahren. Die Bewertungen bei dieser Series-B sind im Schnitt sogar mehr als viermal so hoch. Auch für andere Finanzierungsstadien lässt sich der Trend bestätigen. Grundsätzlich gilt: Je reifer die Firmen, desto stärker die Entwicklung.
Eine weitere Analyse von Handelsregister-Einträgen zeigt laut Zeitung auch, dass Gründer heute weniger Firmenanteile verkaufen müssen als noch vor fünf Jahren. Nach der Finanzierungsrunde B halten Gründerteams heute im Schnitt gut 50 Prozent, vor fünf Jahren waren es noch knapp 40 Prozent. Hinter dem Trend steht ein weltweiter Wagniskapitalboom. Auf der Suche nach renditeträchtigen Anlagemöglichkeiten gehen immer mehr Investmentfirmen in das Segment.
Das gibt den Gründern mehr Verhandlungsmacht, um mit Investoren gute Konditionen auszuhandeln.
Foto: Euro- und Dollarscheine (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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