Wiesbaden - Die Sterbefallzahlen in Deutschland sind im April etwas höher als der Durchschnitt der Vorjahre gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer Hochrechnung am Dienstag mit.

Demnach starben im vierten Monat des Jahres in der Bundesrepublik 80.866 Menschen. Diese Zahl liegt drei Prozent oder 2.357 Fälle über dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020 für diesen Monat. In der 17. Kalenderwoche (vom 26. April bis 2. Mai) lagen die Sterbefallzahlen fünf Prozent oder 952 Fälle über dem Vierjahresdurchschnitt für diese Woche. Ein Vergleich der gesamten Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldeten Covid-19-Todesfälle nach Sterbedatum ist derzeit bis einschließlich der 15. Kalenderwoche (12. bis 18. April) möglich.

In dieser Woche gab es laut RKI 1.320 Covid-19-Todesfälle. Die Zahl ist damit gegenüber der Vorwoche leicht gesunken (54 Fälle weniger), nachdem die Zahlen zuvor für drei Wochen in Folge gestiegen waren. Die gesamten Sterbefallzahlen lagen in der 15. Kalenderwoche nach aktuellem Stand etwas über dem Durchschnitt der vier Vorjahre (+zwei Prozent oder +410 Fälle).

Foto: Friedhof (über dts Nachrichtenagentur)

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