Wiesbaden - Die Sterbefallzahlen in Deutschland haben im Juli 2021 zwei Prozent über dem mittleren Wert der Vorjahre gelegen. Insgesamt starben im siebten Monat des Jahres 76.547 Menschen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer Hochrechnung am Dienstag mit.

Die Entwicklung innerhalb des Monats war uneinheitlich: Zu Monatsbeginn wurde der Vergleichswert erstmals seit Mitte April unterschritten (26. Kalenderwoche vom 28. Juni bis 4. Juli: -1 Prozent). Mitte des Monats waren die Zahlen wieder höher und lagen in der 28. Kalenderwoche bei +9 Prozent. In der 30. Kalenderwoche sanken die Sterbefallzahlen wieder leicht unter den mittleren Wert der Vorjahre. Auf Länderebene lassen sich die Sterbefallzahlen derzeit bis einschließlich der 27. Kalenderwoche abbilden: In dieser Woche lagen sie in neun der 16 Bundesländer über, in den anderen sieben Ländern unter dem mittleren Wert der Vorjahre.

Die drei Länder mit den größten Abständen nach oben waren Brandenburg (+17 Prozent oder 96 Fälle), Bremen (+17 Prozent oder 23 Fälle) und Berlin (+15 Prozent oder 91 Fälle). Am deutlichsten unter dem mittleren Wert lag Hamburg (-15 Prozent oder 47 Fälle weniger).

Foto: Friedhof (über dts Nachrichtenagentur)

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