Berlin - Vor einer kritischen Wohnsituation für Studierende warnt das Deutsche Studentenwerk (DSW) mit Blick auf das beginnende Wintersemester. In Hochschulstädten fehlten Zehntausende günstige Wohnungen und Zimmer, geht aus bisher unveröffentlichten Zahlen des DSW hervor, über die der "Spiegel" berichtet.

Demnach haben sich in München 15.000 Studierende auf Wartelisten für Wohnheimplätze eingetragen, in Berlin 4.000, in Frankfurt am Main 3.000, in Heidelberg 2.300. "Bund und Länder haben viele zusätzliche Studienplätze geschaffen, aber leider zu wenig Wohnheimplätze. Das rächt sich nun", sagte DSW-Generalsekretär Matthias Anbuhl und fordert eine Bund-Länder-Offensive für mehr bezahlbaren Wohnraum für Studierende. Bisher bieten die Studentenwerke 196.000 Wohnheimplätze an - das reicht für nicht einmal zehn Prozent der Studierenden.

Foto: Junge Leute vor einer Universität (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: