Bonn - Gut jeder zweite Jugendliche in Deutschland wünscht sich wieder ausschließlich Präsenzunterricht. 35 Prozent sprechen sich für einen Wechsel zwischen digitalem und analogem Unterricht aus, nur 14 Prozent sind für überwiegenden Fernunterricht.
Das geht aus der Jugend-Digitalstudie 2021 der Postbank hervor, über die das "Handelsblatt" berichtet. Dafür wurden 1.000 Jugendliche von 16 bis 18 Jahren befragt. Die Befragung zeigt auch nach anderthalb Jahren Pandemie und milliardenschwerer Förderung durch den Bund Defizite bei der technischen Ausstattung: Während die Befragten ihre eigene Ausstattung mit Arbeitsgeräten im Schnitt mit der Note 2,1 bewerten, schneidet die der Schulen und Hochschulen mit 3,1 eine ganze Schulnote schlechter ab. Mängel sehen die Lernenden zudem bei den technischen Fähigkeiten der Lehrkräfte sowie beim Gesamtkonzept der Schule oder Hochschule für den digitalen Unterricht.
In beiden Kategorien vergeben die Befragten nur die Schulnote 3,0. In Bezug auf digitalen Unterricht schneiden die didaktischen Fähigkeiten der Lehrkräfte nur befriedigend ab: Mit einer Schulnote von 3,3 erhalten sie von den Gymnasiasten die schlechteste Bewertung und auch über alle Schulformen hinweg nur eine 3,1..
Foto: Schule mit Corona-Hinweis (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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