Tübingen - Der Studienleiter des Curevac-Impfstoffs, Peter Kremsner, rechnet mit einer Zulassung des Impfstoffes im April. "Die Zulassung kann im April – wenn alles gut läuft – stattfinden und dann kann die Auslieferung beginnen", sagte er der RTL/n-tv-Redaktion.

Die Produktion laufe schon. Ausreichende Verträglichkeits- und Sicherheitsdaten erwartet der Tropenmediziner der Uniklinik Tübingen bis Mitte März und dann hofft er auf genügend Wirksamkeitsdaten. Dazu müssten sich mindestens 52 Probanden aus der Placebogruppe mit dem Virus infizieren. Curevac-Gründer Ingmar Hoerr hatte zuvor den Fokus auf eine einfachere Lagerung als Grund dafür genannt, warum sein Unternehmen bei der Impfstoff-Entwicklung länger gebraucht hat als andere.

"Was Curevac auszeichnet, ist, dass in der präklinischen Entwicklung ein ganz großer Wert auf die Temperaturstabilität gelegt wurde. Für diese Forschung ging natürlich Zeit ins Land", hatte er dem "Mannheimer Morgen" gesagt. Man müsse hinterfragen: "Ein bei minus 80 Grad gelagerter Impfstoff, der mag für die westliche Welt funktionieren. Aber das ist ein Unding für Entwicklungsländer."

Foto: Hinweis auf Maskenpflicht (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: