Hannover - Der Reiseveranstalter TUI rechnet damit, dass die Einstufung Spaniens als Risikogebiet so gut wie keine Konsequenzen für deutsche Urlauber haben wird. "Praktische Folgen durch die neue Risikoeinschätzung ergeben sich für Urlauber in Spanien kaum", sagte Deutschland-Chef Marek Andryszak der "Bild am Sonntag" dazu.

"Wer mit dem Flugzeug aus Mallorca nach Deutschland zurückkehrt, führt wie bisher einen negativen Test oder einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder Genesung mit sich und unterliegt dann keinen Einschränkungen." Die steigenden Infektionszahlen auf Mallorca haben laut Andryszak auch nichts mit den steigenden Touristenzahlen zu tun. "Die Pauschalreisenden aus Deutschland waren nie Treiber des Pandemiegeschehens. Sie halten sich sogar sehr genau an die Abstands- und Hygieneregeln, die wir als Reisebranche vor Ort und auf dem Weg in den Urlaub eingeführt haben", sagte der TUI-Deutschland-Chef. Die Buchungszahlen sind laut Andryszak weiterhin stabil, ein strengeres Vorgehen sei nicht geplant. "Wir planen keine exklusiven Hotels für Geimpfte, sondern werden weiterhin geimpfte, genesene oder getestete Gäste in unsere Hotels reisen lassen. Damit folgen wir den Vorgaben der lokalen Behörden", so der TUI-Manager.

Foto: Mallorca-Touristin (über dts Nachrichtenagentur)

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