Berlin - Die Zahl der in Deutschland offiziell gegen das Coronavirus erstmalig geimpften Personen ist auf mehr als 165.000 angestiegen. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmittag und eigener Abfragen der dts Nachrichtenagentur bei den Bundesländern hervor.

Demnach sind es mittlerweile 165.575 Impflinge. Der zuvor bekannte Wert lag bei rund 141.000. Damit steigt die bundesweite Impfquote nach dem fünften Tag der offiziellen Kampagne auf knapp 0,2 Prozent der Bevölkerung. Laut der RKI-Zahlen ist Mecklenburg-Vorpommern mit einer Impfquote von 0,72 Prozent am weitesten vorangeschritten. Aus Thüringen werden die wenigsten Impfungen pro Kopf der Bevölkerung gemeldet, entsprechend einer Impfquote von nur 0,04 Prozent.

Dabei ist aber unklar, ob hier wirklich weniger geimpft wird oder nur die Meldung noch nicht reibungslos funktioniert. Den Daten des RKI zufolge wurden bundesweit rund 71.600 Pflegeheimbewohner geimpft, rund 39.200 Menschen wegen ihres Alters, rund 77.300 Menschen wegen ihres Berufes sowie rund 5.400 Menschen aus medizinischen Gründen – für viele Geimpfte treffen gleich mehrere dieser Gründe zu. Nicht mit eingerechnet ist die Anzahl der Menschen, die schon in den letzten Monaten im Rahmen von Versuchsreihen geimpft wurden. Laut Herstellerangaben tritt der volle Impfschutz erst ein, nachdem eine zweite Dosis verabreicht wurde.

Dies soll etwa drei Wochen nach dem ersten Termin geschehen. Ab der kommenden Woche wird mit der Zulassung weiterer Impfstoffe gerechnet.

Foto: Impfzentrum (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: