Potsdam - Die zum Bertelsmann-Konzern gehörende Filmproduktionsgesellschaft UFA will den Dokumentarbereich weiter ausbauen. Das kündigte Ufa-Chef Nico Hofmann im "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) an.

Er forciere persönlich den Ausbau "mit hoher Energie", denn da sehe er einen großen Markt, der in den nächsten Jahren noch weiter wachsen werde. Unter anderem sei die UFA-"Expedition Arktis" rund um das Forschungsschiff "Polarstern" ein "riesiger Erfolg" geworden. Mit rund 4,5 Millionen Zuschauern in der ARD sei das Format "auf dem Weg zu einem weltweiten Hit". Am Mittwoch startet beim Streamingdienst TV-Now die UFA-Produktion "Der große Fake - die Wirecard-Story", von der sich Hofmann ebenfalls gute Zahlen erhofft: halb Dokumentation, halb Fiktion.

Die Wirecard-Pleite habe ihn persönlich "darin bestätigt, nie auf allzu gehypte Aktien als einzige Werte im Portfolio zu setzen", so Hofmann. Überrascht habe ihn, "wie das Blendwerk `Wirecard` letztlich doch auf allen Ebenen und sehr lange funktionieren konnte".

Foto: Fernsehzuschauer mit einer Fernbedienung (über dts Nachrichtenagentur)

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