Kiew - Nach dem russischen Luftangriff auf einen Militärstützpunkt in der Nähe von Lemberg im Westen der Ukraine hat die ukrainische Regierung ihre Forderung nach einer Flugverbotszone erneuert. Es handele sich um einen "Terroranschlag" in der Nähe der EU-NATO-Grenze, teilte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow mit.

Der Luftraum müsse geschlossen werden. Die NATO hatte eine Flugverbotszone zuletzt bereits mehrfach ausgeschlossen. Das Verteidigungsbündnis fürchtet bei einer solchen Maßnahme eine weitere Eskalation des Krieges, der sich zu einem globalen Konflikt entwickeln könnte. Der Luftangriff am Sonntag fand nur rund 25 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt statt.

Nach aktuellen ukrainischen Angaben sollen dabei 35 Personen getötet und mehr als 130 verletzt worden sein. In der Militärbasis waren in der Vergangenheit auch ausländische Ausbilder tätig.

Foto: Ukrainische Flagge in Kiew (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: