Berlin - Die Union erhöht bei der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine den Druck auf die Bundesregierung. Bei Panzer-Lieferungen müsse man nachlegen, sagte der Parlamentsgeschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), den Sendern RTL und ntv.
Zwar sei die Entscheidung, Gepard-Panzer an die Ukraine zu liefern, ein "gewaltiger Schritt nach vorne" gewesen, allerdings sei dies zumindest derzeit noch eine Ankündigung. Zudem sei der Panzer "auch wenn er geliefert ist, nicht sofort einsatzfähig für die Ukrainer", so Frei. "Deshalb bin ich schon der Auffassung, dass es dabei nicht bewendet bleiben darf, sondern dass es insbesondere auch der Lieferung von Schützen- und Kampfpanzern bedarf." Frei nannte in dem Kontext den Panzer "Leopard 1", der vom deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall angeboten wird: "Es geht eben darum, wie schnell die Industrie hier auch liefern kann und wie man gegebenenfalls auch über Ringtausch-Mechanismen dafür sorgen kann, dass Lieferungen schnell passieren können."
Foto: Bundeswehr-Panzer "Marder" (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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