Berlin - Trotz steigender Infektionszahlen wird es keine Verschärfungen der Abstands- und Hygieneregeln in Bussen und Bahnen geben. Darauf hat sich das Bundesverkehrsministerium mit den Verkehrsministern der Bundesländer in einer Telefon-Schaltkonferenz am Freitag geeinigt, berichtet "Bild".

Eine zuvor diskutierte Abstandsregelung für öffentliche Verkehrsmittel wurde einstimmig abgelehnt. "Eine Abstandspflicht von 1,5 Metern im Öffentlichen Nahverkehr und bei der Bahn einzuführen ist völlig weltfremd", sagte der baden-württembergische Verkehrsminsiter Winfried Hermann (Grüne. "Wir brauchen für Wirtschaft und den Schulbetrieb Busse und Bahnen. Wir haben mit einem Hygienekonzept, Maskenpflicht, Kontrollen und Bußgeldern ein System, was sich bewährt hat." Mit Experten und neuen Gutachten wolle man über weitere mögliche Hygienemaßnahmen diskutieren und gegebenenfalls umsetzen. Auch die Fahrpläne der Bahn sollen trotz dramatisch rückläufiger Nutzerzahlen bleiben.

Foto: Polizei kontrolliert Maskenpflicht in U-Bahn (über dts Nachrichtenagentur)

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