Berlin - Von ursprünglich 2.300 Soldaten sind nur noch drei in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz. Das berichtet die "Bild" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Angaben des Verteidigungsministeriums.
Noch am 31. August hatte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) von 86 verbliebenen Soldaten im Einsatz gesprochen. Zuvor hatte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Mittwoch öffentlich bestätigt, dass keine neuen Amtshilfeanträge von Landes- und Kreisbehörden vorlägen. Die Bundeswehr könne aber jederzeit gezielt helfen und stehe bereit. Der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion Henning Otte (CDU) forderte, die Abläufe für Katastrophenfälle generell zu ändern. Otte sagte der "Bild" dazu: "Wenn es darauf ankommt, müssen wir alle zur Verfügung stehenden Mittel auch anwenden - für die Menschen in unserem Land." Auch die Auszahlung der Soforthilfen für die Flutopfer schleppt sich. Laut "Bild" wurden in Rheinland-Pfalz 33,3 Millionen Euro an Privatpersonen bewilligt. In NRW sind es rund 153,5 Millionen Euro.
Foto: Hochwasser in Rheinland-Pfalz im Juli 2021 (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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