Frankfurt/München - Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich an mehreren Flughäfen in Deutschland am Dienstag zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Dies führt zu Ausfällen und Verspätungen.
Betroffen sind unter anderem die größten deutschen Flughäfen Frankfurt und München. Hinzu kommen die Airports Hamburg, Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden. Bereits am Montag hatte es Streiks an mehreren Flughäfen gegeben. Der Frankfurter Flughafenbetreiber teilte am Dienstag mit, dass die Sicherheitskontrollen außerhalb des Transitbereichs ganztägig nicht besetzt seien.
Fluggäste, die ihre Reise in Frankfurt beginnen, hätten so während der gesamten Streikdauer keine Möglichkeit, ihren Flug zu erreichen. Passagieren, die ihre Reise in Frankfurt beginnen möchten, wird demnach von einer Anreise zum Flughafen abgeraten. In München werden die Passagiere wiederum gebeten, den Status ihrer Flüge zu überprüfen und sich "gegebenenfalls mit ihrer Airline in Verbindung zu setzen". Die Warnstreiks sind Teil eines Tarifkonflikts zwischen Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS).
Bisher gab es drei Verhandlungsrunden. Es geht es um einen neuen Tarifvertrag für etwa 25.000 Branchenbeschäftigte. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von mindestens einem Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Tarifverhandlungen sollen am 16. und 17. März in Berlin fortgesetzt werden.
Foto: Annullierter Flug (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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