Wiesbaden - Die Zahl der Beschäftigten in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland ist im Januar 2021 im Vorjahresvergleich um knapp 161.000 zurückgegangen. Das war ein Minus von 2,9 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Dienstag mit.
Insgesamt waren rund 5,4 Millionen Personen im Verarbeitenden Gewerbe tätig. Im Vergleich zum Vormonat verringerte sich die Zahl um 0,7 Prozent. Fast allen Wirtschaftsbereiche waren von den Rückgängen betroffen. Am stärksten sank die Beschäftigtenzahl im Vorjahresvergleich in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit -6,6 Prozent.
Deutlich zurückgegangen sind die Beschäftigtenzahlen auch in der Herstellung von Metallerzeugnissen (-5,0 Prozent), im Maschinenbau (-4,8 Prozent), in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-3,8 Prozent), in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (-3,6 Prozent) und in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-2,1 Prozent). Leicht rückläufig war die Beschäftigtenzahl in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (-1,0 Prozent). Wenig verändert hat sich die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen mit -0,5 Prozent. Gestiegen ist die Beschäftigtenzahl gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (+1,4 Prozent).
Zu beachten ist, dass Kurzarbeiter als Beschäftigte zählen und sich deshalb Veränderungen bei der Kurzarbeit nicht in den Beschäftigtenzahlen niederschlagen.
Foto: Stahlproduktion (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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