Davos/Kiew - Der frühere Box-Weltmeister Wladimir Klitschko, Bruder des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko, hat das erste Urteil eines Kiewer Gerichts gegen einen mutmaßlichen russischen Kriegsverbrecher begrüßt. Am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos sagte Klitschko dem Fernsehsender "Welt": "Ich finde es gut, weil: Die Welt muss sehen: Das Verbrechen hat auch ein Ende - und das Ende ist in einem Gericht. Und dafür wird man bestraft, als Konsequenz."

In Bezug auf militärische Hilfe aus Deutschland für die Ukraine habe sich seit seinem Treffen mit Bundeskanzler Scholz (SPD) viel getan, so Klitschko. Genug sei das aber trotzdem noch nicht. "Ein Krieg wird entschieden auf dem Feld. In der Schlacht. Wenn gegen dich Waffen gerichtet sind, dann musst du dich auch entsprechend mit Waffen verteidigen".

Zum Schutz der Zivilbevölkerung wünscht sich Klitschko Luftabwehrsysteme, beispielsweise nach dem Vorbild der israelischen Iron Dome.

Foto: Ukrainische Flagge in Kiew (über dts Nachrichtenagentur)

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