Berlin - Der Paritätische Wohlfahrtsverband warnt vor einer Spaltung der Gesellschaft durch eine Klimapolitik zulasten der Armen. "Wir müssen frühzeitig darüber nachdenken, wie wir trotz dieser Politik, die notwendig ist, die Gesellschaft zusammenhalten", sagte Verbandschef Ulrich Schneider ntv.de.

"Und da bin ich natürlich bei Umverteilungsfragen." Wer nichts habe, könne nichts zahlen. "Wir müssen Geld da abholen, wo es ist. Leider ist es in Deutschland so, dass sich Reichtum in den letzten 20 Jahren extrem konzentriert hat", so Schneider.

"Wenn ich feststelle, dass die untersten 50 Prozent in der Einkommens- und Vermögensskala gar nichts haben, dann ist es Unsinn, politisch zu sagen, die müssen belastet werden." Das mache keinen Sinn, sagte der Verbandschef.

Foto: Windrad (über dts Nachrichtenagentur)

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