Düsseldorf - NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat die Aufhebung der Maskenpflicht zwar verteidigt, will jedoch offenbar nicht um jeden Preis an ihr festhalten. "Wir haben vor den Herbstferien sehr genau hingeschaut und festgestellt, dass das Infektionsgeschehen in den Schulen unauffällig ist", sagte er der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
"Nach den Ferien wurden alle Kinder flächendeckend getestet, und auch da gab es keine zusätzliche Auffälligkeit." Deshalb sei die Aufhebung der Maskenpflicht am Sitzplatz bei Aufrechterhaltung des "konsequenten NRW-Testregimes" und zusätzlichen Quarantäneauflagen verantwortbar. Das zusätzliche Schutzpaket erlaube solche Schritte. "Aber natürlich werden wir das Infektionsgeschehen weiter mit konzentrierter Wachsamkeit verfolgen. Wenn im Fall der Fälle neues Handeln angezeigt ist, wird gehandelt. Punkt. Der Schutz der Gesundheit bleibt bei jeglicher Abwägung elementar." Auf die Frage, was für ihn denn "der Falle eines Falles" sei, sagte Wüst: "Wenn wir merken, dass das Infektionsgeschehen in den Schulen besondere Auffälligkeiten hat, wird die Landesregierung angemessen reagieren. Die Entscheidungen erfolgen sachgerecht."
Foto: Schule mit Corona-Hinweis (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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