Washington - Nach den schweren Unwettern im Westen Deutschlands ist die Zahl der Toten auf mindestens 33 gestiegen. Die Polizei Koblenz teilte am Donnerstagnachmittag mit, dass alleine im Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler 18 Personen ums Leben kamen.

Mehrere Menschen werden noch vermisst. Mindestens 15 Todesopfer gab es in NRW. Aus dem Kreis Euskirchen wurden acht Tote gemeldet. Hinzu kommen je zwei Fälle aus Köln und dem Märkischen Kreis sowie einzelne Todesopfer im Rhein-Sieg-Kreis, im Kreis Unna sowie in Solingen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) äußerte sich nach den schweren Unwettern entsetzt.

"Ich bin erschüttert über die Katastrophe, die so viele Menschen in den Hochwasser​gebieten durchleiden müssen", ließ sie sich am Donnerstag von Regierungssprecher Steffen Seibert bei Twitter zitieren. Den Angehörigen der Toten und Vermissten gelte ihr Mitgefühl. "Den vielen unermüdlichen Helfern und Einsatzkräften danke ich von Herzen", fügte die Kanzlerin hinzu, die sich derzeit in den USA aufhält. Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind nach den Unwettern besonders von Hochwasser und Überschwemmungen betroffen.

In mehreren Regionen wurde der Katastrophenfall ausgerufen.

Foto: Angela Merkel (über dts Nachrichtenagentur)

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