Berlin - Die Zahl der seelisch erkrankten Bundeswehrsoldaten ist auch im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen. Das berichtet die "Rheinische Post" (Samstagausgabe) unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage.

Demnach nahm die Zahl der neu von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) betroffenen Soldaten von 290 auf 301 zu, die Anzahl der insgesamt psychisch erkrankt aus den Einsätzen zurückgekehrten und noch immer darunter leidenden Soldaten stieg von 982 auf 1.116. Das entspricht einer Steigerung von 13,7 Prozent. Der AfD-Abgeordnete René Springer beklagt angesichts dieser Entwicklung fortbestehende Defizite bei der Truppe. Noch immer fehle es der Bundeswehr an einer "umfassenden Strategie zur Prävention und Behandlung einsatzbedingter psychischer Erkrankungen", sagte Springer.

Foto: Bundeswehr-Soldat (über dts Nachrichtenagentur)

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