Berlin - Die Impfquote der abhängig Beschäftigten ist im Juni stark gestiegen und überdurchschnittlich hoch. Mitte des Monats hatten 71 Prozent von ihnen mindestens eine Corona-Impfung, im Mai waren es 51 Prozent, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf eine Befragung des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums.

39 Prozent der Befragten gaben demnach an, vollständig geimpft zu sein (Mai: 12 Prozent). In der Gesamtbevölkerung betrug die Erstimpfquote 52 Prozent und 32 Prozent für abgeschlossene Impfungen. Ein Grund für die höhere Quote könne die Priorisierung bestimmter Berufsgruppen sein, berichtet der "Spiegel". Mitte Juni bekamen 56 Prozent aller Beschäftigten Impfangebote von ihren Unternehmen, 93 Prozent erhielten Corona-Tests angeboten.

Aus der Erhebung geht weiterhin hervor, dass die Zahl der Angestellten im Homeoffice seit Längerem rückläufig ist, obwohl die Pflicht erst am 1. Juli endete. Im Februar war fast die Hälfte aller Beschäftigten im Homeoffice, im Juni noch 42 Prozent. 27 Prozent verbrachten mindestens die Hälfte ihrer Arbeitszeit zu Hause, im Februar waren das noch 34 Prozent.

Foto: Computer-Nutzerin (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: