Berlin - Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) fürchtet mit 3G am Arbeitsplatz zusätzliche Belastungen. "Die Umsetzung einer täglichen Test- und Dokumentationspflicht wird die Betriebe in ihrem Betriebsablauf vor erhebliche Herausforderungen stellen", sagte Steffen Kampeter der "Welt" (Donnerstagausgabe).

"Es ist daher wünschenswert, dass das Bundesarbeitsministerium von seiner Möglichkeit Gebrauch macht, diese Dokumentationspflichten - z. B. wie in Österreich - stichprobenartig auszugestalten." Denkbar sei auch, dass der Arbeitnehmer - wie in Italien - ein negatives Testergebnis in elektronischer Form dem Arbeitgeber vorlegen muss und dieser das entsprechend verarbeiten kann. Die Regelung im neuen Infektionsschutzrecht sei eindeutig: "Testen ist keine Arbeitszeit und hat vor Arbeitsantritt zu erfolgen", sagte Kampeter. "Die Kosten der Tests dürfen Betriebe nicht vor neue Belastungen stellen und nicht über die ohnehin schon bestehenden Verpflichtungen, Testangebote zu machen, hinausgehen."

Foto: Büro-Hochhaus (über dts Nachrichtenagentur)

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