Berlin - Bayerische Ausländerbehörden erwarten einen Abschiebestopp nach Afghanistan. Eine geplante "Sammelabschiebung" abgelehnter Asylbewerber in den Hindukusch am 10. August gelte als unwahrscheinlich, berichtet die "Bild" unter Berufung auf einen Bescheid der zentralen Ausländerbehörde Oberfranken in Bayreuth.

Seit dem Abzug der internationalen Truppen verschlechtert sich die Sicherheitslage in Afghanistan täglich. Die Taliban hatten den Abzug als Anlass genommen, um eine Offensive gegen die Regierungstruppen zu starten und Teile des Landes unter ihre Kontrolle bekommen. Die afghanische Regierung hatte die EU-Staaten zuletzt darum gebeten, Abschiebungen für drei Monate auszusetzen.

Foto: Fahrwerk einer Boeing 747-400 (über dts Nachrichtenagentur)

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