Stuttgart - Baden-Württembergs CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl Susanne Eisenmann drängt auf eine weitere Öffnung der Schulen ab 8. März. "Wir wollen auch an den weiterführenden Schulen mit Wechselunterricht einsteigen", sagte die Kultusministerin dem "Mannheimer Morgen".

Eine umfassende Teststrategie mache auch ab Klasse 5 schrittweise Öffnungen mit reduzierten Schülerzahlen im Schulgebäude möglich. Die Eltern würden eine Perspektive erwarten. Bei den Grundschulen plädiert Eisenmann für eine Ausweitung des am Montag gestarteten Präsenzunterrichts. Die CDU-Politikerin verwies auf das Treffen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel in der kommenden Woche.

Wenn die bestehenden Kontaktbeschränkungen gelockert werden, gebe es für die Grundschulen neue Handlungsoptionen. Der eingeschränkte Wechelunterricht laufe gut. "Es gibt aber verständliche Enttäuschungen, weil sich die Eltern eigentlich die Rückkehr zum normalen Schulalltag wünschen", sagte Eisenmann. Für die Schulen bedeute das Wechselmodell eine große Herausforderung.

Deshalb sollte diese Phase kurz gehalten werden. "Wir müssen baldmöglichst in den Grundschulen zum Präsenzunterricht zurückkehren, natürlich unter Pandemiebedingungen und ergänzt durch Infektionsschutzmaßnahmen, Impfungen und mehr Schnelltests", sagte Eisenmann.

Foto: Wahlplakate zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 2021 (über dts Nachrichtenagentur)

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