Berlin - Der Beamtenbund fordert pandemiebedingt eine erhebliche Reduzierung der beruflichen Kontakte. Es sei dringend erforderlich, dass "Arbeitgebende und Dienstherrn alle geeigneten technischen und organisatorischen Maßnahmen treffen, um betriebsbedingte Personenkontakte zu reduzieren", sagte eine Sprecherin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben).
Homeoffice sei ein "adäquates Instrument der Pandemiebekämpfung", hieß es weiter. Die Sprecherin hob hervor: "Mit Blick auf mobiles Arbeiten und Homeoffice zeigen die Erfahrungen der letzten eineinhalb Jahre, dass dies bei gleichbleibend guter Ergebnisqualität deutlich einfacher und unkomplizierter zu organisieren ist, als es viele Arbeitgebende und Dienstherrn bisher zugeben wollten." Deutlich zurückhaltender äußerte sich die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA): "Wir haben beim Homeoffice geliefert und das werden wir auch weiterhin tun. Dort, wo es praktikabel ist und interne wie externe Betriebsprozesse es zulassen, werden wir auch weiterhin Homeoffice ermöglichen", sagte BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter dem RND. Aber: "Eine nationale Lösung für alle Branchen und alle Unternehmen ist weder sinnvoll, noch praktikabel."
Foto: Büro-Hochhaus (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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