Berlin - Der Besuch in einem der geplanten Corona-Impfzentren soll rund eine Stunde dauern. Das sagte der frühere THW-Präsident Albrecht Broemme dem Nachrichtenportal T-Online.

Broemme koordiniert den Aufbau der sechs Zentren in Berlin. Den detaillierten Ablauf schildert er so: "Ein Fragebogen zur Krankengeschichte muss ausgefüllt sowie die Einwilligung zur Impfung unterschrieben werden. Dann geht es in die Impfkabinen." Im Anschluss an die Impfung müsse man noch eine halbe Stunde warten, um zu sehen, ob irgendwelche Probleme bei der Impfung auftreten.

Insgesamt solle die Prozedur vom Betreten bis zum Verlassen des Zentrums eine Stunde dauern. Grundsätzlich dürfen die Zentren, die schon Anfang Dezember einsatzfähig sein sollen, nur Menschen mit einer Einladung betreten. So soll sichergestellt werden, dass zuerst die festgelegten Risikogruppen den Impfstoff erhalten. "Die Einladung zur Impfung bekommt man per Post", so der Koordinator.

Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht ins Zentrum kommen könne, werde von einem mobilen Impfteam aufgesucht. Als größte Herausforderung sieht Broemme derzeit die Suche nach Personal. Bis zu 300 Mitarbeiter pro Zentrum seien notwendig, darunter Ärzte, Logistiker, IT-Experten und Sicherheitskräfte. Der logistische Aufbau der Zentren sei hingegen bereits bestens geplant und lasse sich zeitnah umsetzen.

"Auch was die Behörden angeht, bin ich sehr zufrieden. Die Anzahl der Schnarchnasen ist diesmal relativ gering", sagte Broemme.

Foto: Menschen mit Schutzmaske vor einem Krankenhaus (über dts Nachrichtenagentur)

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