Berlin - Angesichts der ab Freitag geltenden Lockerungen für Restaurants und Kneipen geht die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) von einem "guten Sommer" aus. Angesichts der niedrigen Inzidenzzahl in Berlin und der steigenden Impfquote "können wir so etwas sagen wie `Land in Sicht`", sagte sie am Mittwoch im RBB-Inforadio.

Für die Lockerungen folge man dem Grundsatz "draußen hat Vorrang vor drinnen", so Pop. Weil die Infektionsgefahr draußen sehr gering sei, wolle man nun alles möglich machen, was geht. "Dazu gehört auch die Außengastronomie, wo wir die Testpflicht entfallen lassen." Dort, wo mehrere Menschen länger zusammen drinnen sitzen, wie etwa in der Innengastronomie, werde es dagegen weiter eine Testpflicht geben.

Im Einzelhandel entfalle zwar die Testpflicht, dafür gebe es aber eine Flächenbegrenzung, damit sich nicht zu viele Menschen beim Einkaufen gemeinsam drinnen aufhielten, so die Wirtschaftssenatorin. Die Hotels müssen mit der Öffnung dagegen noch eine Woche länger warten. Sie habe sich zwar eine frühere Öffnung gewünscht, allerdings wolle man hier gemeinsam mit Brandenburg agieren. "Wir gehen am 11. Juni gemeinsam mit Brandenburg in die Hotelöffnung, dann aber auch ohne weitere Begrenzungen."

Foto: Menschen mit und ohne Mundschutz (über dts Nachrichtenagentur)

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