Berlin - Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will im nächsten Jahr mehr als 160 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen. Das berichtet die "Bild" (Montagausgabe) unter Berufung auf Ministeriumskreise.

Bisher waren rund 96 Milliarden Euro neue Kredite geplant. Wie aus der sogenannten "Bereinigungsvorlage" hervorgeht, steigen vor allem die Kosten für die Wirtschaftshilfen infolge des Corona-Stillstands. Hier plant der Finanzminister laut "Bild" nun fast 40 Milliarden Euro für Unternehmer ein, die unter dem Lockdown leiden. Wie die Zeitung weiter schreibt, geht Scholz offenbar davon aus, dass die Corona-Überbrückungshilfen über November hinaus verlängert werden müssen.

Zudem erhält Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) deutlich mehr Geld als bisher vorgesehen, schreibt "Bild" weiter. So sind unter anderem für die Verlängerung der Ausgleichszahlungen an Krankenhäuser zwei zusätzliche Milliarden Euro eingeplant.

Foto: Finanzministerium (über dts Nachrichtenagentur)

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