Berlin - Die Bundespolizei und der Zoll sind am Mittwoch im Rahmen eines Großeinsatzes in mehreren Bundesländern gegen eine mutmaßliche Schleuserbande vorgegangen. In Berlin, Brandenburg, Bremen sowie Niedersachsen seien mehrere Haftbefehle vollstreckt worden, teilte die Bundespolizeidirektion Berlin mit.

Zudem seien unterschiedliche Objekte in zwölf Bundesländern durchsucht worden. Die Maßnahmen seien auch darauf ausgerichtet gewesen, mehrere Vermögensarreste in Millionenhöhe zu vollstrecken. Die Aktion war gegen eine Bande gerichtet, die im Verdacht steht, ein konspiratives Geflecht aus verschiedenen Firmen im In- und Ausland gegründet beziehungsweise genutzt zu haben, um visapflichtige Drittstaatsangehörige als Leiharbeiter an große Logistikunternehmen zu entsenden. Es besteht unter anderem der dringende Verdacht des gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusens von Ausländern, der Urkundenfälschung, der organisierten Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung sowie der Geldwäsche.

Foto: Polizei (über dts Nachrichtenagentur)

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