Düsseldorf - Durch die Coronakrise sind weniger Arztpraxen in Not geraten als erwartet. "Ein Drittel der gut 14.500 Praxen in Nordrhein haben Mittel aus dem Schutzschirm beantragt. Oft waren es aber nur wenige Tausend Euro", sagte Frank Bergmann, Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KV), der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
Anders als zu Beginn des Lockdowns im Frühjahr befürchtet, hätten nur wenige Praxen aus Quarantänegründen vorübergehend schließen müssen. "Die Ärzte wie auch ihre medizinischen Angestellten waren extrem engagiert. Es gibt keinen Beleg dafür, dass Praxen - wie manche behaupten - das Geld einfach mitgenommen haben."
Zudem läuft die Testung in den Praxen an: "Die KV Nordrhein hat gerade 600.000 Schnelltests bestellt, damit unsere Arztpraxen ihre Mitarbeiter regelmäßig testen können", sagte Bergmann.
Foto: Blick vom Zahnarzt-Patientenstuhl (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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