Brüssel - Die EU-Kommission will Fondsgesellschaften Anreize bieten, Anlegergeld künftig nicht mehr in Aktien oder Anleihen von umwelt- oder klimaschädlichen Unternehmen zu investieren. Dies berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf einen Regelungsentwurf der Brüsseler Behörde.

Als umwelt- und klimaschädlich gelten demzufolge zum Beispiel Kernkraft, die Förderung von Öl, Gas und Kohle oder das Herstellen von Autos mit Verbrennungsmotor. Dem Zeitungsbericht zufolge soll das bekannte EU-Ecolabel, das etwa als Umweltsiegel auf Toilettenpapier prangt, künftig auch an Fonds vergeben werden. Der Entwurf, aus dem die Zeitung zitiert, legt die Kriterien dafür fest. Demnach dürfen Fonds, die das Label erhalten wollen, überhaupt nicht in umwelt- oder klimaschädliche Unternehmen investieren.

Foto: Auspuff (über dts Nachrichtenagentur)

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