Brüssel - Die EU-Fischereiminister haben sich am Donnerstagmorgen nach langen Verhandlungen auf vorläufige Fangquoten für Nordsee, Nordatlantik sowie weitere Gewässer geeinigt. Das teilte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) mit.

Demnach sollen die vorläufigen Quoten zunächst für die ersten drei Monate des kommenden Jahres gelten. Die meisten der Bestände wurden auf Basis eines 25-prozentigen Übertrages der Quoten des Jahres 2020 festgesetzt. Ausnahmen mit höheren Fanganteilen gelten für Makrele, Blauen Wittling und Stöcker. Grund für den vorläufigen Beschluss seien die laufenden Brexit-Verhandlungen.

"Unsere Einigung auf vorläufige Quoten ist die Garantie für unsere europäischen Fischer, dass sie ab dem 1. Januar weiter fischen können", sagte Klöckner. Man habe eine "gute Balance" zwischen wirtschaftlichen und sozioökonomischen Fragen gefunden.

Foto: Schiffe in einem Hafen (über dts Nachrichtenagentur)

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