Bremen - Der von vielen erhoffte Konzertsommer droht hierzulande auszufallen. Open-Air-Formate dürften "maximal sehr vereinzelt" stattfinden, sagte Klaus-Peter Schulenberg, Chef der Veranstaltungsagentur Eventim, dem "Spiegel" in der neuen Ausgabe.
"Veranstaltungen in Hallen sehe ich nicht vor dem vierten Quartal, wobei ich mich da nicht auf Anfang Oktober festlegen würde", sagte er dem "Spiegel". Die Branche sei in einer schwierigen Lage, rund die Hälfte der privaten Spielstätten nachhaltig gefährdet. Es brauche eine schnellere Impfkampagne, zuverlässige Tests und moderne Technik, wie im Vereinigten Königreich, wo es von Juni an wieder große Events geben solle. Man könne vom dortigen Premier Boris Johnson ja halten was man wolle, so Schulenberg, aber das Impfmanagement habe er "sehr gut" gemacht.
"Das kann man von der EU nicht behaupten", so der Firmenchef.
Foto: Konzert-Absage in Corona-Zeiten (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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