Berlin - Der Fahrgastverband Pro Bahn hat die wegen der Corona-Pandemie geplanten Veränderungen im Bahnverkehr begrüßt. "Das ist vernünftig, um Ansteckungen zu vermeiden", sagte Pro-Bahn-Sprecher Karl-Peter Naumann dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgabe) mit Blick auf den Vorschlag des Bundeskanzleramts, in den Wintermonaten nur noch Fensterplätze zur Reservierung frei zu geben.

Der Fernverkehr sei ohnehin nur zu etwa 25 Prozent ausgelastet. Trotz der Fensterplatz-Regelung rechnet Pro Bahn nicht damit, dass an Weihnachten mehr Züge eingesetzt werden als in anderen Jahren. "Die Bahn hat nicht so viel zusätzliche Züge", sagte Naumann. Auch beim Personal gebe es Grenzen.

Pro Bahn empfehle Reisenden eine umsichtige Planung, insbesondere an den Feiertagen. "Wenn man unbedingt zu Weihnachten verreisen möchte, sollte man sich überlegen, nicht unbedingt am 23.12. um 16 Uhr zu fahren, sondern vielleicht zwei oder drei Tage vorher", sagte Naumann.

Foto: Sitzplatzreservierung bei der Deutschen Bahn (über dts Nachrichtenagentur)

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