Berlin - Trotz eines neuen Angebots der Deutschen Bahn hat in der Nacht auf Donnerstag der nächste Streik der Lokführergewerkschaft GDL im Personenverkehr der Deutschen Bahn begonnen. Wie schon bei den ersten beiden Streiks strich die Bahn die allermeisten Verbindungen.
Rund ein Viertel der Fernzüge soll fahren. Für den Regionalverkehr wurde das Ziel formuliert, rund 40 Prozent des regulären Angebots zu fahren. Es zeichneten sich allerdings erneut regional starke Unterschiede ab. Die Streikschwerpunkte liegen laut Bahn im Osten und in einigen Metropolregionen.
Bereits seit Mittwochnachmittag bestreikt die GDL den Güterverkehr bei der Bahn, der gesamte Arbeitskampf soll vorläufig am kommenden Dienstag um 2 Uhr enden. Gewerkschaft und Bahn streiten um Lohnerhöhungen für die Lokführer, Extra-Prämien und um die Laufzeit. Einig sind sich beide Seiten um ein Lohnplus in Höhe von 3,2 Prozent, aber nicht, ab wann das gelten soll. Die Bahn hatte am Mittwoch ein neues Angebot unterbreitet, welches eine Corona-Prämie in Höhe von 400 bis 600 Euro und eine Laufzeit des Tarifvertrags von 36 Monaten beinhalten soll.
Ursprünglich hatte das Unternehmen eine Laufzeit von rund 40 Monaten angestrebt. Eine offizielle Antwort der GDL zu dem neuen Angebot blieb zunächst aus.
Foto: Signalleuchte bei der Bahn (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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