Berlin - Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, bringt angesichts von 3G am Arbeitsplatz auch Kündigungen für unwillige Ungeimpfte ins Spiel. Wenn ein Arbeitnehmer sich standhaft weigere und dies für einen längeren Zeitraum, dann biete er im Rahmen seines Arbeitsvertrages seine Arbeitsleistung nicht mehr an, sagte Wolf der "Bild".
Dann könne der Arbeitgeber fristlos kündigen, so Wolf. Wer ungeimpft sei oder keinen Test machen wolle, dürfe nicht weiterarbeiten. "Dann entfällt die Lohnfortzahlung, die es in den ersten sechs Wochen gibt", sagte der Verbandschef. Kurzfristig gebe es bei Verweigerung "so wie es Bundesarbeitsminister Heil gesagt hat, auch keine Entlohnung".
Wolf sprach sich zugleich für eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona aus: "Sind wir mal ehrlich: Impfpflicht ist uns in Deutschland doch nicht fremd. Ich bin in diesem Jahr 60 Jahre alt geworden und kann mich noch erinnern, dass es in der Schule damals diese Schluckimpfung gegen Polio gab. Es ist aus meiner Sicht absolut berechtigt, dass man die Menschen dazu bringt sich impfen zu lassen. Um eine Pandemie, um so eine Krankheit einzudämmen."
Foto: Menschen mit Maske (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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