Berlin - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat das Kommuniqué des G7-Klimagipfels als "relativen Fortschritt" bezeichnet. "Es ist eben bisher noch nicht gelungen, das in einem G7-Kommuniqué zu verankern, weil andere Länder - Japan und die USA - ein bisschen mehr Probleme haben, das umzusetzen", sagte er RTL/ntv.

Die Wirklichkeit beim Klimaschutz könne man nur mit den G20-Ländern zusammen ändern. "Die G7 muss die G20 anleiten. Die G20-Länder stehen für 80 Prozent der globalen Emissionen, da wird also die Ente fett." Mit Blick auf den beschlossenen Kohleausstieg, sagte Habeck, dass dies auch eine Botschaft an die G20-Länder sei: "Dann ist das eigentlich ein Satz, den diese Länder übernehmen sollten in ihr Kommuniqué. Und wenn das passiert, dann bremsen wir den Neubau von Kohlekraftwerken wirklich aus."

Foto: Die Erde aus dem Weltraum aufgenommen (über dts Nachrichtenagentur)

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