Berlin - Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Peter-André Alt, geht davon aus, dass Präsenzprüfungen für Studenten aufgrund hoher Infektionszahlen eher nicht stattfinden werden. "Mit Blick auf das Prüfungswesen zeigt sich, dass viele Hochschulen flexible Lösungen und unterschiedliche Formen für neue, digitale Prüfungsformate entwickeln und erfolgreich einsetzen", sagte Alt der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Daneben seien derzeit Präsenzprüfungen auf Basis der Corona-Verordnungen der Länder grundsätzlich möglich. "Allerdings wird dies bei den aktuell hohen Inzidenzwerten wohl die Ausnahme sein, wenn etwa eine Verschiebung oder andere Formate nicht infrage kommen." Daneben könnten die Hochschulen digital gestützte Fernprüfungen anbieten. Alt sagte weiter, wenn die Corona-Kontaktbeschränkungen längere Zeit andauerten, wüchsen die Herausforderungen der Hochschulen, Studenten beim individuellen Lernen zu unterstützen.

Der persönliche Austausch bleibe jedoch zentral für das akademische Leben und lasse sich virtuell nur schwer gleichwertig umsetzen.

Foto: Studenten in einer Bibliothek (über dts Nachrichtenagentur)

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