München - Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, kritisiert, dass Chinas Präsident Xi Jinping und Kremlchef Wladimir Putin nicht beim G20-Gipel in Rom anwesend sein werden. "Es ist ungünstig, dass China und Russland diesmal nicht auf Chefebene am G20-Gipfel teilnehmen werden", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben).

Das betreffe vor allem den Kampf gegen den Klimawandel. Er setze aber darauf, dass dort die Weichen dennoch richtig gestellt würden. Großen Einfluss auf ein Gelingen des Treffens der großen Industrienationen werde Italiens Regierungschef Mario Draghi haben. "Mit seinem großen internationalen Renommee und seiner Erfahrung wird er wesentlich zum Erfolg des Gipfels beitragen", zeigte sich Ischinger überzeugt.

Er mahnte: "Die internationale Gemeinschaft muss an einem Strang ziehen, um globale Herausforderungen wie den Klimawandel anzugehen." Das G20-Format sei dafür eine wichtige und einflussreiche Plattform. "Insbesondere auch zur Vorbereitung des Klimagipfels in Glasgow." Die Weltklimakonferenz beginnt am Sonntag.

Foto: G20-Gipfel 2021 in Rom (über dts Nachrichtenagentur)

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